Willkommen in Spanien, dem Land der endlosen Strände, des Sonnenscheins und des mediterranen Lebensgefühls! Ein Ort, an dem das Leben sich anfühlt wie ein ewiger Urlaub im Paradies.
Spanien gilt zurecht als ideales Reise- und Auswanderungsland. Neben den vielen wunderschönen Badestränden oder den landschaftlichen Besonderheiten lohnt es sich, die kulturelle Vielfalt Spaniens zu erkunden.
In diesem Blogbeitrag entdeckst du die faszinierende Vielfalt Spaniens – von seiner Kultur über die Menschen bis hin zu den Vor- und Nachteilen eines Lebens in diesem bezaubernden Land. Außerdem erfährst du alles über die Lebenshaltungskosten, Jobmöglichkeiten und die besten Orte zum Leben und Arbeiten in Spanien.
Die Personalberatung Hays spricht seit dem Jahr 2022 von einer hohen Dynamik auf dem spanischen Arbeitsmarkt. Etwa 71 % der Unternehmen in Spanien nehmen immer wieder neue Einstellungen vor. Daher warten, entsprechende Kenntnisse vorausgesetzt, hohe Chancen auf einen der Jobs in Spanien auf dich – egal, ob du aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz kommst. Dies resultiert aus den aktuell verstärkten Wechselambitionen der Spanier, die sich nicht mehr so sehr an ihren Arbeitgeber binden. Die Gründe für die Jobwechselphase in Spanien sind neben höheren Gehältern und verbesserten Sozialleistungen von Fall zu Fall auch berufliche Neuorientierungen.
Diese Wechselfreude der Spanier trägt entscheidend dazu bei, warum du möglicherweise ganz einfach deinen Traumjob in Spanien finden kannst. 83 % der spanischen Unternehmen betrachten die Suche nach spanischen Arbeitnehmern darüber hinaus als schwierig und finden im eigenen Land selten die passenden Kandidaten. Damit öffnen sich weitere Türen für dich, um eine Arbeit in Spanien zu finden. Gleichwohl stehen die Weichen für deine Jobsuche in Spanien auf Erfolg, entsprechende Ausbildungen und Abschlüsse vorausgesetzt. Ganz nebenbei genießt du das bei Deutschen so beliebte spanische Flair, das Temperament und die Lebensfreude der Spanier sowie die beliebte spanische Mittelmeerküche in deiner Freizeit. Schaue dir an, welche Branchen zu dir passen und lege ganz einfach los mit deiner Suche nach Jobs in Spanien.
Die Branchen mit den besten Arbeitsaussichten in Spanien variieren stark zwischen den Landesteilen, die weitgehend autonom agieren, obgleich sie dem spanischen System angehören.
Drei Beispiele für dich, die dies sehr gut verdeutlichen:
Während beispielsweise in Kantabrien ein Überhang an Arbeitskräften in der Gastronomie (Köche, Kellner etc.) besteht, werden diese in Katalonien händeringend gesucht. In Galicien sind Krankenpflegekräfte, Lern- und Kinderbetreuer stets willkommene Arbeitnehmer. Bürokräfte und Verwaltungsangestellte werden in Kantabrien stets gesucht. In Katalonien dagegen hättest du hier schlechtere Karten, da ein Überhang in diesen Jobbereichen besteht und die Arbeitslosigkeit höher ist als in anderen Branchen.
Grundsätzlich lässt sich dagegen ausführen, dass alle Branchen in den verschiedenen Landesteilen Spaniens vertreten sind, ganz gleich, ob du eine Arbeit in Spanien, in Madrid, Katalonien, Andalusien oder auf Gran Canaria suchst. Die begehrtesten Branchen für deine Jobsuche in ganz Spanien für dich im Überblick:
Alles über das facettenreiche Branchensystem in Spanien findest du bei
Eures.
Wie in den meisten Ländern stehen auch in Spanien auskömmliche Gehälter sowie herausragende Sozialleistungen ganz oben auf der Liste bei der Auswahl eines Arbeitgebers. Doch nicht immer ist das Gehalt das Hauptkriterium bei der Auswahl von Jobs in Spanien. Spanier mögen auch eine ansprechende Unternehmenskultur, wo Menschen sich wohlfühlen. Das Gesamtpaket muss stimmen. Somit spielen auch der gute Umgang der Vorgesetzten mit den Mitarbeitern und zwischen den Mitarbeitern sowie gebotene Annehmlichkeiten eine Rolle und werden auch bei leicht geringerem Gehalt gerne akzeptiert.
Jedes Unternehmen in Spanien hat seine eigene Tradition und Geschichte. Neue moderne Unternehmen ziehen junge, aufstrebende Arbeitnehmer an, während Traditionsunternehmen auch heute noch auf die langjährige Firmenzugehörigkeit von Mitarbeitern setzen. Hier sind einige namhafte Unternehmen in Spanien, die dir bei der Suche nach Jobs für Deutsche, Österreicher und Schweizer in Spanien behilflich sein können:
Viele der genannten Unternehmen schafften es sogar auf den
IBEX Index und damit an die spanische Börse. Einige dieser Unternehmen bieten sogar Jobs in Spanien für Deutsche mit Unterkunft an.
Suchst du nach Jobs in Spanien, kommst du nicht umhin, dich mit dem spanischen Arbeitsrecht auseinanderzusetzen. Das Arbeitsrecht in Europa gleicht sich in allen Ländern immer mehr aneinander an. Und doch existieren auch heute noch kleine Unterschiede und sogar größere Abweichungen von Land zu Land. Das spanische Arbeitsrecht folgt demnach einer gewissen Ordnung, bleibt jedoch aufgrund der zahlreichen autonomen Regionen (insgesamt 17) mit teils eigenen Befugnissen ein Sammelsurium aus Gesetzen.
Als Hauptbeschäftigungsgesetz in Spanien und Kernstück im spanischen Arbeitsrecht regelt das ‘Estatuto de los Trabajadores’ sämtliche tarifliche Arbeitsbeziehungen Arbeitsverträge, Tarifverträge und zahlreiche rechtliche Angelegenheiten rund um die Arbeit in Spanien. Dies sind die fünf wichtigsten Fakten zu den spanischen Arbeitsgesetzen, die internationale ArbeitnehmerInnen kennen sollten, um im Land des Flamencos leben und arbeiten zu können:
Arbeitsverträge
Spanien gehört zu den europäischen Ländern, wo Arbeitsverträge sowohl mündlich als auch schriftlich geschlossen werden können. Weit verbreitet ist die Schriftform. Spätestens dann, wenn eine der Parteien förmlich die Schriftform wünscht, ein zusätzliches Gesetz hinzugefügt wird oder wenn die angetretene Arbeit einen Monat überschreitet, ist die Schriftform des Arbeitsvertrages verpflichtend. Die wesentlichen Beschäftigungsbedingungen, die im schriftlichen Arbeitsvertrag mindestens aufgeführt sein sollten, sind folgende:
Arbeitszeiten in Spanien und Pausen
Was zunächst nach europäischem Standard klingt, wird in Spanien doch sehr speziell gehandhabt. Das Beschäftigungsgesetz erlaubt 40 Arbeitsstunden pro Woche. Die klischeehaft langen Mittagspausen, Siesta genannt, wie es von Touristen gerne angenommen wird, gibt es in Spanien längst nicht mehr. Nach 6 Stunden Arbeit ohne Unterbrechung haben Arbeitnehmer einen Anspruch auf eine Pause von mindestens 15 Minuten. Bei Beschäftigten unter 18 Jahren beträgt die vorgeschriebene Pause 30 Minuten, wenn sie die erlaubte Arbeitszeit von 8 Stunden einhalten oder ihr Arbeitstag mehr als 4,5 Stunden andauert. Für Nachtschichten zwischen 22.00 Uhr abends und 6.00 Uhr morgens werden tarifvertraglich festgelegte Zuschläge gezahlt.
Sämtliche Arbeitgeber in Spanien verpflichten sich, die von den Beschäftigten geleisteten Arbeitszeiten (Beginn und Ende) sorgfältig zu protokollieren und diese Aufzeichnungen für mindestens vier Jahre aufzubewahren. Damit werden rechtliche Probleme verhindert.
Mindestlohn in Spanien
Bemessen an einigen anderen südeuropäischen Staaten ist der Mindestlohn in Spanien relativ hoch eingestuft. Zwischen den Jahren 2000 und 2020 stieg dieser von 600 € auf 965 € an und beträgt heute 1.108 € brutto pro Monat. Ausgezahlt werden die Mindestlöhne überwiegend per Banküberweisung. Doch auch Barzahlung und Schecks sind heute noch möglich.
Urlaubstage
Erlaubt sind mindestens 22 Arbeitstage (30 Kalendertage) bezahlter Jahresurlaub. Diese Urlaubstage können sowohl aufgeteilt als auch am Stück genommen werden. Darunter müssen wegen des Erholungswertes mindestens zwei Wochen unterbrechungsfrei sein. Darüber hinaus gibt es in Spanien 9 Feiertage. Anders als in deutschsprachigen Ländern dürfen spanische Arbeitnehmer die freie Zeit der Feiertage, sofern diese auf einen Sonntag fallen, am Montag nehmen.
Kündigung des Arbeitsvertrages in Spanien
In Spanien gilt das Individualarbeitsrecht, was auch die Kündigungsfristen der Arbeitsverträge beinhaltet. Im Falle einer Kündigung gelten die mit jedem Arbeitnehmer individuell vereinbarten Fristen. Darüber hinaus gibt es ordentliche und außerordentliche Kündigungen auf beiden Seiten, Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Im Falle spezieller Vorkommnisse und von Fall zu Fall auf Anfrage zahlt der Arbeitgeber eine Abfindung. Diese beträgt in der Regel zwischen 20 und 45 Tagesverdiensten. Die Abfindungen greifen nicht immer, z. B. im Falle eines durch den Arbeitnehmer absichtlich herbeigeführten Schaden beim Arbeitgeber.
Die außerordentliche Kündigung durch den Arbeitgeber ist ohne Einhaltung einer Frist in folgenden Fällen möglich:
Bevor die außerordentliche Kündigung erfolgt, ist durch den Arbeitgeber ein wiederholtes Fehlverhalten in den obigen Bereichen festzustellen. Hören die genannten Probleme auch nach Ermahnungen nicht auf, gilt die Kündigung ab der ersten Feststellung des Fehlverhaltens nach 60 Tagen. In bestimmten Fällen wie Schwangerschaft, im Falle von Diskriminierung, Stillzeit oder ähnlichen Sondersituationen der Mitarbeiter hat eine Kündigung keine Gültigkeit.
Detaillierte Erläuterungen rund um das Thema ‘Beendigung des Arbeitsverhältnisses in Spanien’ kannst du auf der Webseite
MARISCAL nachlesen. Auch dann, wenn dein Ziel ‘Leben und Arbeiten in Spanien’ lautet, solltest du dich zu deinem eigenen Schutz mit Sachverhalten wie der Beendigung eines Arbeitsverhältnisses in Spanien beschäftigen.
Spanien gilt zurecht als ideales Reise- und Auswanderungsland. Nebst den vielen wunderschönen Badestränden, den diversen Sommer- und Wintersportmöglichkeiten oder den landschaftlichen Besonderheiten lohnt es sich die kulturelle Vielfalt zu erkunden. Spanien ist sicherlich mehr als eine Reise wert. Sichere dir den passenden deutschsprachigen Job in Spanien und mache das Land zu deiner neuen Heimat.
Du hast dich entschieden? Leben und Arbeiten in Spanien soll kein Wunschdenken mehr sein. Dein Lebensmittelpunkt liegt zukünftig in Spanien? Dann ist es nur zu verständlich, sich mit den Themen Steuern, Gehälter und weiteren finanziellen Angelegenheiten zu diesem Land auseinanderzusetzen. Das Steuersystem in Spanien ist für Auswanderer vielschichtig und mit Besonderheiten versehen. Die wichtigsten direkten Steuern, die es in Spanien zu berücksichtigen gilt:
Die für dich wichtigsten Steuern in Spanien, über die du Bescheid wissen solltest, sind die Einkommenssteuern. Hinzu kommen noch indirekte Steuern wie die Mehrwertsteuer. Diese beträgt in Spanien hauptsächlich 21 %, wobei es Abweichungen für bestimmte Bereiche gibt.
Persönliche Einkommenssteuer (IRPF) für Residenten in Spanien
In Spanien unterliegst du als Resident der progressiven Einkommenssteuer (PIT), die auf dein weltweit erzieltes Einkommen erhoben wird. Zum persönlichen Einkommen zählen in Spanien folgende Einkünfte:
Die progressive Einkommenssteuer für Steuerresidenten gliedert sich wie folgt:
Jahreseinkommen | Steuersatz |
---|---|
0 - 12.450 EUR | 19 % |
ab 12.450 EUR | 24 % |
ab 20.200 EUR | 30 % |
ab 35.200 EUR | 37 % |
ab 60.000 EUR | 45 % |
ab 300.000 EUR | 47 % |
Gut zu wissen: Die Steuerpflicht entfällt jedoch lediglich auf einen Teil der genannten Einkünfte. Somit zahlst du in Spanien möglicherweise weniger Steuern als in anderen europäischen Ländern. Darüber hinaus variieren die Steuern in Spanien stark zwischen den 17 autonomen Regionen. Erzielen in Spanien ansässige Personen ihre Einkünfte ausschließlich in anderen Ländern, so entfällt möglicherweise die Einkommenssteuer. Die Steuern für Nicht-Residenten in Spanien beschränken sich lediglich auf Immobilien oder weitere Vermögenswerte, die der Einkommensgenerierung dienen. Diese Steuer beträgt dann für Nicht-EU-Bürger 24 %, für EU-Bürger 19 %.
Für Auswanderer hält Spanien unter Berücksichtigung gewisser Umstände, eine besondere Steuerregel vor:
Beckham-Gesetz
Diese genehmigt einen festen Steuersatz von 24 % anstatt des hohen progressiven Satzes von bis zu 45 %. Grob umschrieben, gewährt die Beckham-Klausel für Residenten in den ersten sechs Jahren ihres Aufenthaltes unter gewissen Umständen die gleichen günstigen Steuersätze wie für Nicht-Residenten.
Ausführliche Informationen zu den umfangreichen Steuerregeln in Spanien kannst du ganz einfach bei Spaindesk nachlesen.
Jahresbruttogehälter in Spanien nach Branchen
Je nach autonomer Region, Branche und Größe des Unternehmens, wo du nach Jobs in Spanien für Deutsche, Jobs in Spanien für Österreicher oder Jobs in Spanien für Schweizer suchst, können die Gehälter stark variieren.
Das spanische Durchschnittsgehalt bewegt sich aktuell bei 33.000 € und demnach weit unter dem deutschen Gehaltslevel von etwa 47.000 € jährlich. Spanische Städte wie Madrid, Valencia, Barcelona oder Sevilla könnten sich für dich lohnen, da hier die Gehälter wiederum weit über dem spanischen Durchschnitt liegen.
Durchschnittliche Jahresbrutto-Gehälter nach Branchen:
Mehr Wissen rund um das Gehaltsthema in Spanien vermittelt dir der
BDEX (Bundesverband des deutschen Exporthandels).
Ist die Vorfreude auf dein Spanien-Erlebnis auch noch so präsent, ohne einen gut durchdachten Plan sowie entsprechende Vorbereitung geht es nicht. Setzt du dich dagegen im Vorfeld deiner Auswanderung zum Leben und Arbeiten in Spanien mit nachstehenden Themen aktiv auseinander, so gelingt dir dein Spanien-Abenteuer von Anfang an ganz entspannt.
Vorteile:
Nachteile:
Hast du bereits Vorkenntnisse der spanischen Sprache, so kannst du bei deinem potenziellen Arbeitgeber sicher punkten. Jedoch ist dies in den meisten Unternehmen für Deutsche, Österreicher oder Schweizer keine Grundvoraussetzung. In internationalen Unternehmen kommst du mit Englisch gut zurecht. Darüber hinaus gibt es in Spanien zudem viele Unternehmen, wo deutsche Sprachkenntnisse nicht nur erwünscht, sondern eher gefordert sind. Dies ist bspw. bei deutschen Unternehmen mit Niederlassungen in Spanien der Fall. Deutschsprachige Kundenberater und Verkaufstalente sind vielseitig gefragt.
Auch als Game-Anbieter hast du mit der deutschen Sprache viele Chancen, ebenfalls im Tourismus-Bereich. Hier kannst du sogar leben und arbeiten in Spanien, wo andere Urlaub machen und in deiner Freizeit das begehrte Strandleben genießen oder tolle Städte besichtigen. Planst du jedoch einen langfristigen oder Daueraufenthalt in Spanien, so kannst du gleichwohl Arbeitserfahrung sammeln und deine Spanischkenntnisse ganz nebenbei auf einen hohen Level bringen.
Die Ansprüche an den Bildungsstand in Spanien entsprechen in etwa den Anforderungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Als Mediziner, IT-Experte oder im gehobenen Management ist ein akademischer Abschluss unverzichtbar. Ergreifst du einen handwerklichen Beruf in Spanien hast du es einfacher als in Deutschland. Deutsche, die in Spanien einen Handwerksbetrieb eröffnen, benötigen dazu keinen Meistertitel.
In Büro und Verwaltung hängt der geforderte Bildungsstand häufig von der Tätigkeitsart sowie der Größe des Unternehmens ab. Manchmal reicht der Realschulabschluss, dann wiederum erhöhen sich deine Jobchancen bei einem vielfältigen Aufgabenspektrum eines Großunternehmens mit Abitur und Studium. Auch als Hauptschüler hast du in Spanien gute Chancen, sofern du eine gewisse Ausbildung und Fachkenntnisse im geforderten Bereich vorweisen kannst.
Für die Einreise nach Spanien benötigst du lediglich einen gültigen Personalausweis. Auch ein Reisepass ist gültig, jedoch nicht verpflichtend. Das Gleiche gilt für Einreisende aus Österreich. Schweizer reisen mit einem Pass oder einer Identitätskarte ein. Die Einreisedokumente sollten bei der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein. Ein Visum oder eine Arbeitserlaubnis benötigst du nicht.
Planst du einen Aufenthalt unter drei Monaten in Spanien für eine unbezahlte Arbeit wie bei einem Praktikum, dann benötigst du keine Aufenthalts- oder Arbeitsgenehmigung.
Bei einem Aufenthalt, der länger als drei Monate andauert, möglicherweise sogar dauerhaft mit einem Arbeitsvertrag oder einer selbstständigen Tätigkeit verbunden ist, bist du verpflichtet, dich beim spanischen Einwohnermeldeamt deines Ortes anzumelden. Für diese Anmeldung benötigst du auch einen Wohnsitz in Spanien. Davon abgesehen wirst du selbst bei einem Langzeit- oder dauerhaften Aufenthalt in Spanien einen festen Wohnsitz vorziehen, da es anders nicht funktioniert. Dieser wird auch zur Eröffnung eines Bankkontos, dem Abschluss von Versicherungen und behördlichen Angelegenheiten benötigt.
Bevor du eine Arbeit in Spanien aufnehmen kannst, benötigst du eine spanische Sozialversicherungsnummer. Dazu füllst du ein Antragsformular aus, welches bei der TGSS (Tesoreria General de la Seguridad Social) einzureichen ist.
Wer in Spanien leben möchte, der benötigt eine Krankenversicherung, wobei das Sozialversicherungssystem in Spanien etwas anders als in Deutschland funktioniert. In der spanischen Sozialversicherung sind sämtliche Leistungen wie die Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung enthalten. Die Krankenversicherung ist - wie in den meisten Ländern Europas - auch in Spanien eine Pflichtversicherung. Du bezahlst deine Beiträge direkt an die Seguridad Social. Dies gilt für Arbeitnehmer, Selbstständige und Rentner. Die zu zahlenden Beiträge sind geringer als in Deutschland, dafür die Leistungen etwas schlechter. Viele Spanier sorgen daher noch mit privaten Versicherungen vor.
Wissenswertes rund um die Seguridad Social (gesetzliche Krankenkasse in Spanien)
Zur Aufnahme in die gesetzliche Krankenversicherung in Spanien musst du dich mindestens 183 Tage im Jahr im Land aufhalten. Das erste, was du in diesem Fall benötigst, ist eine N.I.E.-Nummer (Número de Identidad de Extranjero), eine Identifikationsnummer für Ausländer. Diese benötigst du für viele offizielle Angelegenheiten wie
Direkt im Anschluss an die Aufnahme in die spanische Sozialversicherung holst du dir die Gesundheitskarte, Tarjeta Sanitaria Individual (TSI). Diese erhältst du beim Medizinischen Versorgungszentrum (NSI) nahe deines Wohnortes unter Vorlage deiner N.I.E.. Diese Gesundheitskarte ist, ähnlich wie in Deutschland, bei jedem Arztbesuch vorzulegen.
Um Lücken zu schließen, besitzen zahlreiche Spanier zusätzlich zur Sozialversicherung noch eine private Krankenversicherung. Denn viele Behandlungen sind über die Sozialversicherung gar nicht oder nur teilweise gedeckt. Als gesetzlich Versicherter musst du in Spanien oftmals sehr lange auf eine planbare Behandlung warten, in Madrid etwa 73 Tage, andernorts bis zu 122, auf den spanischen Inseln sogar bis zu 157 Tage. Zahnbehandlungen müssen die Spanier, die lediglich über die gesetzliche Sozialversicherung versichert sind, vollständig selbst bezahlen. Alleine deshalb ist eine private Versicherung für viele Menschen in Spanien eine gute Option.
Profunde Informationen über das spanische Krankenversicherungs- und Sozialversicherungssystem findest du bei
Andalusien360.
Möchtest du dich auf Jobs in Spanien für Deutsche bewerben, so stehen dir verschiedene Möglichkeiten offen.
Spanische Arbeitgeber mögen es offiziell. Das gilt für den Dresscode am Arbeitsplatz. Arbeitnehmer tragen in Spanien gerne gedeckte Farben am Arbeitsplatz, was auch bei Vorstellungsgesprächen zu empfehlen ist. Auch die Bewerbung sollte einen offiziellen Charakter aufweisen.
Der Inhalt der Bewerbungsmappe gleicht auch in Spanien den Empfehlungen für ganz Europa, mit einer kleinen Ausnahme. Folgendes sollte in deiner Bewerbungsmappe enthalten sein:
Zeugnisse und anderweitige Dokumente wie
bringst du erst zum Vorstellungsgespräch mit.
Ausnahmen gegenüber Deutschland oder deutschsprachigen Ländern
Im Gegensatz zu Deutschland werden dir Bewerbungsmappen nicht zurückgeschickt. Lege demnach nur notwendige Dokumente, jedoch in einwandfreier Form, bei.
In Spanien werden keine chronologischen Lebensläufe erwartet, was dir einige Freiheiten bei der Gestaltung lässt. Doch beachte: Auch spanische Arbeitgeber wissen einen chronologisch verfassten Lebenslauf sehr zu schätzen. Es erleichtert ihnen die Arbeit und das Lesen. Somit könntest du mit dieser einfachen Sache sogar Pluspunkte für eine mögliche Einladung zum Vorstellungsgespräch sammeln.
Bedenke aber, dass die Personaler in Spanien alle Dokumente in spanischer Sprache benötigen. Lasse demnach deine Dokumente von einem versierten Übersetzer fachgerecht übersetzen und beglaubigen.
Wirst du zum Vorstellungsgespräch eingeladen, wird dich dein zukünftiger Arbeitgeber in Spanien danach fragen, warum du gerade in diesem Unternehmen arbeiten möchtest, obwohl es doch zahlreiche andere Jobs in Spanien gibt. Bereite dich daher auf solche Fragen gut vor, um eine plausible Antwort parat zu haben.
Quelle: https://de.indeed.com/karriere-guide/jobsuche/durchschnittsgehalt-spanien
Der leichte Weg zu deinem Wunschjob in Spanien
Unzählige Bewerbungen, Portale nach Stellen durchforsten, Vorstellungsgespräche absolvieren, möglicherweise mehrere kostenintensive Reisen nach Spanien? Das ist gar nicht notwendig. Bewirb dich ganz einfach bei Job Traveler. Job Traveler bringt dich mit potenziellen Arbeitgebern in Spanien zusammen. Zusammen schauen wir uns an, welche Unternehmen zum Beispiel Jobs in Spanien für Deutsche mit Unterkunft anbieten. So sparst du viel Zeit, Geld, knüpfst die ersten Kontakte und findest quasi ganz nebenbei deinen Traumjob ohne zeitintensives Bewerbungsmanagement.
In Spanien zu arbeiten ermöglicht dir das großartige Land mit all seinen Facetten kennenzulernen. Zu den besonderen Merkmalen Spaniens gehört die lebendige Kultur, die sich in den Menschen, der Musik und im Essen ausdrückt.
Deutsche und andere Europäer benötigen zur Arbeitsaufnahme und zum Leben in Spanien kein Visum.
Da Spanien ein europäisches Land ist, gestaltet sich die Arbeitsaufnahme relativ einfach. Doch auch hier gibt es gewisse Vorgaben. Du benötigst einen festen Wohnsitz, eine Sozialversicherungsnummer, eine N.I.E. und einen Arbeitsplatz oder eine selbstständige Tätigkeit, womit du dich finanzieren kannst.
Vereinfacht gesagt, gibt es in Spanien nahezu in jedem Beruf einen Bedarf an Arbeitskräften, was jedoch stark unter den vielen autonomen Regionen Spaniens variiert.
Bei deutschen und deutschsprachigen Auswanderern genießen nachstehende Jobs und Branchen eine hohe Priorität:
Jobs in Spanien mit Unterkunft bieten nicht nur finanzielle Vorteile, sondern auch eine einfachere Eingewöhnung. Der Arbeitgeber übernimmt oft die Suche nach einer geeigneten Wohnung, was besonders in Städten mit angespanntem Wohnungsmarkt von Vorteil ist. Außerdem ermöglicht es eine stressfreie Integration, da man sich nicht um die Wohnraumbeschaffung kümmern muss und schneller am neuen Arbeitsplatz Fuß fassen kann. Die Kombination von Arbeit und Unterkunft kann besonders für Expats attraktiv sein, die einen reibungslosen Start im neuen Land suchen.
Spanien: Willkommen im Land der Sonne
Mit rund 3.000 Sonnenstunden ist Spanien ein wahres Sonnenland. Kein Wunder, dass es jährlich viele Menschen nach Spanien zieht, um hier Urlaub zu machen - oder, um hier ein Leben aufzubauen! In Spanien leben rund 47 Millionen Einwohner (Stand 2020). Neben dem spanischen Festland, das sich auf der Iberischen Halbinsel in Südwesteuropa befindet, gibt es zwei weitere wichtige spanische Archipel: Die Kanarischen Inseln und die Balearen. Das Land ist in 17 Autonome Gemeinschaften (Comunidades Autonomas) unterteilt.
Wie ticken die Menschen in Spanien?
"Spanier sind anders!", pflegen die Spanier zu sagen. Es ist in Spanien ganz normal, sich mit einem "Beso" - also einem Kuss auf die Wange - zu begrüßen und zu verabschieden. Ein Brauch, der in Deutschland sehr selten ist. Was die Spanier noch ausmacht: ihr Temperament, ihre Lebenslust und ein entspannter Lebensstil. So gehören Siestas (Mittagsschlaf) und ausgiebige Mahlzeiten, die oft mehrere Gänge und Wein umfassen, bei vielen im Land zur Tagesordnung.
Was macht Spanien so lebenswert?
Es gibt viele Dinge, die Spanien zu einem lebenswerten Land machen:
Das gemäßigte Klima: Es wird im Winter nicht zu kalt und im Sommer nicht zu heiß. Im Allgemeinen herrschen in Spanien heiße Sommer und milde Winter. Einige der südlichen Regionen haben ein eher mediterranes Klima, während die nördlichen Regionen kälter sind.
Das Essen: Hochwertiges Olivenöl, Fisch, Tapas und Paella: Das spanische Essen ist sehr schmackhaft und gesund. Die mediterrane Küche basiert auf einfachen, traditionellen Rezepten mit hochwertigen Zutaten.
Die Lebenshaltungskosten: Das Leben in Spanien ist im Vergleich zu anderen westeuropäischen Ländern relativ niedrig.
Was zeichnet Spanien kulturell aus?
Spanien ist so groß, dass Kultur, Natur, Küche und Klima sehr unterschiedlich sind. Im Nordwesten Spaniens herrscht üppiges Grün, wohingegen in Katalonien und im Südosten des Landes die einzige Wüste Europas zu finden ist.
Es gibt zahlreiche monumentale Städte zu bewundern, mit uralten Denkmälern ebenso wie mit futuristischer Architektur. Und auf der anderen Seite Landstriche, die unterschiedlicher nicht sein könnten: geographisch, klimatisch, ja sogar in ihrer Persönlichkeit. Du siehst also: Spanien ist ein Land der Vielfalt und der Gegensätze.
Wie viel Geld braucht man zum Leben in Spanien?
Spanien ist ein relativ erschwingliches Land, vor allem im Vergleich zu anderen westeuropäischen Ländern. Dafür ist das Pro-Kopf-Einkommen in Spanien ebenfalls niedriger als in anderen Teilen Europas. So liegt ein Monatsgehalt in Spanien bei 1.300 € brutto, während es in Deutschland 2.480 € sind. Abhängig von deinem Lebensstil kannst du in Spanien für recht wenig Geld leben, da viele Dinge wie Essen, Restaurantbesuche und öffentliche Verkehrsmittel sehr günstig sein können. Mit rund 600 € Lebenshaltungskosten (ohne Miete) kannst du im Monat sehr gut auskommen.
Wohnkosten in Spanien
Eine der wichtigsten Aufgaben vor deinem Umzug nach Spanien ist die Suche nach einer Wohnung, die deinen Bedürfnissen entspricht. Es ist wichtig, dass du dir nicht nicht nur überlegst, wo du wohnen willst, sondern auch, welches Budget du im Monat zur Verfügung hast, Länge des Arbeitsweges und welches Viertel am besten zu deinen Bedürfnissen und deiner Persönlichkeit passt.
Wenn du nach Wohnungen in den großen spanischen Metropolen wie Madrid oder Barcelona suchst, wirst du nur schwer eine bezahlbare Unterkunft finden, da hier ein starker Wohnungsmangel herrscht. Eine 2-Zimmer Wohnung etwas außerhalb des Stadtkerns kostet dich rund 500 € (ohne Nebenkosten). In kleineren Städten wie León oder Salamanca wirst du für diesen Preis bereits eine größere Wohnung ergattern können. Wenn du in Wohngemeinschaften lebst und die Mietkosten teilst, kann die Miete auch schon bei ca. 150 € im Monat liegen.
Lebensmittel
Lebensmittel | Preis |
---|---|
Kartoffeln (1 kg) | ca. 1,30 EUR |
Tomaten (1 kg) | ca. 1,96 EUR |
Eier (12 Stück) | 2,32 |
Milch (1 Liter) | 0,92 EUR |
Bananen (1 kg) | 1,66 EUR |
Orangen (1 kg) | 1,57 EUR |
Frisches Weißbrot (500 Gramm) | 1,13 EUR |
Wasser (1,5 Liter) | 1,65 EUR |
Eine detailreiche Auflistung über alle aktuellen Lebenshaltungskosten in Spanien erhältst du bei Numbeo.
Regionale Unterschiede beachten
Du solltest beachten, dass es starke regionale Unterschiede gibt, was die Lebenshaltungskosten, Löhne und Wohnkosten in Spanien betrifft. Barcelona und Madrid zum Beispiel sind zwei der teuersten Städte Spaniens, aber dafür sind hier die Löhne am besten. In diesen Städten gibt es zudem atemberaubende Künstler-Viertel mit vielen Sehenswürdigkeiten, gastronomischen Highlights und Freizeitmöglichkeiten.
Auf den kanarischen Inseln und den Balearen liegen die Löhne und Gehälter teilweise unter dem spanischen Durchschnittseinkommen. Dafür erwarten dich auf den Inseln traumhafte Naturstrände und viele weitere Highlights, die es auf dem spanischen Festland in der Form nicht geben wird.
Du bist startklar, hast einen Job in Spanien gefunden und eine Wohnung? Dein Aufenthalt in Spanien ist gesichert? Dann kann es jetzt losgehen. Genieße schon mal die Vorfreude. Die Umzugskosten für deinen Umzug in Spanien können stark variieren. Viele Faktoren, wie die Entfernung, die Menge des Umzugsgutes, die Raumzahl, Ab- und Aufbau von Möbeln spielen eine entscheidende Rolle bei der Preiskalkulation. Die durchschnittlichen Umzugskosten für einen Umzug nach Spanien bei einem professionellen Umzugsunternehmen belaufen sich auf eine Preisschiene zwischen 1.000 € (1 Schlafzimmer) und 3.000 € (4 Schlafzimmer). Spreche die tatsächlichen Preise vorher unbedingt mit deinem Umzugsspediteur ab.
Auch der Zeitpunkt deines Umzugs nach Spanien kann große Auswirkungen auf die Umzugskosten haben. Ein Umzug im Winter ist aufwändiger und damit erfahrungsgemäß kostenintensiver als im Sommer.
Tipp: Spare ein Großteil der Umzugskosten mit folgenden Herangehensweisen:
LEA
München
Ich bin dank Job Traveler seit einigen Monaten in Madrid. Hier wird es nie langweilig und jeden Tag gibt es etwas zu erleben. Wenn du allein in ein neues Land gehst, lernst du dir selbst zu vertrauen und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Sei mutig, spring in das Unbekannte und das Leben wird dich überraschen.
Noch immer träumen Tausende Deutsche, Schweizer und Österreicher ihren Lebenstraum vom Arbeiten unter spanischer Sonne zwischen Flamenco und Traumstränden. Spanien gehört zu Europa. Vielen Europäern, insbesondere zahlreichen Deutschen und deutschsprachigen Spanienliebhabern ist es gelungen, ihren Lebensmittelpunkt für kurze Zeit oder dauerhaft nach Spanien zu verlegen. Leben und Arbeiten in Spanien muss für dich kein Wunschdenken bleiben. Arbeitest du, wo andere Urlaub machen, genießt du deine Freizeit an den spanischen Stränden oder die Atmosphäre der Jachthäfen. Im Tourismus in Spanien findest du eher saisonbedingte Angebote.
Zieht es dich in die spanischen Wirtschafts- und Finanzmetropolen wie Madrid oder Barcelona, um dort begehrte Jobs in Spanien für Deutsche, Jobs in Spanien für Österreicher oder Jobs in Spanien für Schweizer zu ergattern, erwarten dich neben abwechslungsreichen Aufgaben auch spannende Orte für die Freizeit. Vor allem in den Metropolen Spaniens treffen sich Spanier, Touristen und Einwanderer gerne in gemütlichen Cafés, um dort geschäftliche Netzwerke sowie private Freundschaften zu knüpfen. Möchtest du dazugehören, dann erfahre hier, wie du eine Arbeit in Spanien findest, die dich beruflich ausfüllt und dir ein entsprechendes Budget verschafft, um aus deinem Leben in Spanien das Beste herauszuholen. Mit entsprechendem Wissen findest du schnell Jobs in Spanien, die zu dir und deinen Vorstellungen passen.
Spanien bietet gute Bedingungen für ein facettenreiches gutes Leben unter südlicher Sonne. Tolle Cafés, Strände und kommunikative Einheimische: Da sind Freundschaften schnell geschlossen. Was, wenn du jetzt schon packen könntest? Mit deiner Bewerbung bei
Job Traveler hast du deinen Traumjob in Spanien schon fast in der Tasche.
In den Metropolen Spaniens wie Madrid, Barcelona, Valencia oder Sevilla ähneln die Lebenshaltungskosten jenen in Deutschland. Mieten sind ähnlich hoch oder sogar höher, während du bei den Lebensmitteln durchaus günstige Preise findest. In ländlichen Gebieten wie Rioja sind die Lebenskosten deutlich niedriger und variieren zudem stark in den unterschiedlichen autonomen Regionen.
Günstig leben lässt es sich in Spanien wie fast überall in den ländlichen Gebieten wie bspw. Murcia, Rioja oder Galizien. Über Work & Travel Jobs, vermittelt durch Job Traveler https://www.job-traveler.com/, bieten sich gute Gelegenheiten für eine Arbeit in Spanien in der Landwirtschaft. Strebst du jedoch eine Tätigkeit in höheren Kategorien als Ingenieur, IT-Fachkraft, Mediziner oder Verwaltungsfachkraft an, sind die Großstädte Spaniens, den höheren Lebenshaltungskosten zum Trotz, besser für dich als Lebensmittelpunkt geeignet.
Der Mindestlohn in Spanien beträgt aktuell 1.108 €. Viele Spanier müssen und können davon leben, sofern sie auf ihre Ausgaben achten. So manche Selbstständige haben bei einer Neugründung weniger finanzielle Mittel zur Verfügung. Möchtest du nicht auf den Cent achten, ein gutes Leben in Spanien führen, die kulinarische Vielfalt in den Restaurants und Cafés sowie die kulturellen Höhepunkte genießen oder dir das eine oder andere schöne Kleidungsstück gönnen, bist du mit einem festen Arbeitsplatz und gutem Gehalt in Spanien besser ausgestattet.
Im Allgemeinen dürfen Deutsche, Österreicher und Schweizer dauerhaft in Spanien bleiben, um dort zu leben und zu arbeiten. Nach der Einreise mit deutschem, österreichischem oder Schweizer Pass darfst du bis zu 3 Monaten in Spanien leben und arbeiten, ohne dich zu registrieren. Bleibst du länger oder sogar dauerhaft in Spanien ist sowohl ein Wohnsitz, ein Registrierung beim Einwohneramt als auch eine Sozialversicherungsnummer notwendig.
Die Sozialabgaben in Spanien variieren zwischen den einzelnen Gruppen.
Arbeitnehmer sind der Seguridad Social verpflichtet. Der Arbeitgeber entrichtet einen Pauschalbetrag von 23,6 % des Bruttoeinkommens, der Arbeitnehmer 4,7 %. Insgesamt sind das 28,3 % vom Einkommen.
Selbstständige zahlen einen Grundbetrag von monatlich 294 €. Darin enthalten sind Unfall-, Kranken- und auch die Rentenversicherung.
Rentner aus Deutschland dürfen ihre bisherige Mitgliedschaft in ihrer Krankenkasse beibehalten, sofern sie neben ihrer Rente kein zusätzliches Einkommen in Spanien haben.
Quelle: https://www.andalusien360.de/magazin/krankenversicherung-spanien
Die gesamte Notfallversorgung ist in Spanien über Gesundheitszentren und Krankenhäusern abgedeckt. In den privaten Gesundheitszentren ist die medizinische Versorgung immer kostenpflichtig und vor Ort zu begleichen. Über die Gesundheitskarte der ‘Tesoreria General de la Seguridad Social’ hast du in Spanien Anspruch auf die öffentlichen Gesundheitsversorgung der Spanier. Als Deutscher, Österreicher oder Schweizer kannst du auch alle pharmazeutischen Dienstleistungen wie die Spanier beanspruchen, sofern dein Land ein Abkommen mit Spanien geschlossen hat. Apotheken in Spanien, die Medikamente verkaufen, sind am grünen Kreuz zu erkennen.
Über die Seguridad Social sind nicht alle Behandlungen der Spanier abgedeckt. Zahnbehandlungen sind von jedem Bürger Spaniens aus eigener Tasche zu begleichen. Daher verfügen viele Spanier zusätzlich zur Seguridad Social zum Ausgleich der Versicherungslücken über eine private Krankenversicherung.
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